Fangtechnik in
der Binnenfischerei


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Glossar
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Glossar

Abfischgrube Vertiefung vor oder hinter einem Teichablauf, wo sich beim Ablassen des Wassers die Fische sammeln und entnommen werden können.
Absack Netzschlauch an der hinteren Reusenkammer eines Trappnetzes. Er dient zum Entnehmen der gefangenen Fische.
Gelege Wasserpflanzengürtel im Uferbereichs eines Gewässers.
Innengarn Das eigentliche Netzblatt zwischen Ober- und Unterleine.
Kehle Die Kehle ist ein Netztrichter in einer Reuse, der das Entweichen der gefangenen Fische verhindert. In Reusen sind oft mehrere Kehlen hintereinander montiert, sodass sich mehrere Kammern ergeben.
Laichhechte Geschlechtsreife Hechte, die kurz vor oder beim Ablaichen sind.
Leitnetz Das Leitnetz sperrt einen Uferbereich ab und leitet Fische in Richtung Reuseneingang.
Maschenweite Die Maschenweite ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Knoten, gemessen von Knotenmitte zu Knotenmitte.
Milch Ist das Sperma des männlichen Fisches.
Oberleine Ist die Leine, die durch Auftrieb das Netzblatt im Wasserkörper nach oben ausrichtet. Sie ist oft mit zusätzlichen Schwimmkörpern versehen.
Pelagial Die Freiwasserzone in einem stehenden Gewässer.
Rogen Sind die Eier der weiblichen Fische.
Rückfangflügel Rückfangflügel sind Reusenflügel aus zwei Netzwänden die am Ende geschlossen sind. Sie sind trichterförmig vor dem Trappnetz montiert und sollen den Leiteffekt vor der Reuse optimieren.
Scharkante Ist ein steil abfallender Seebodenabschnitt, der zwischen Uferbereich und Tiefenregion liegt.
Schwalg Ist ein Vorbau einer Reuse und dient zur Vergrößerung des Reuseneingangs.
Steert Der Reusensteert ist die letzte Fangkammer in einer Reuse. Dort sammeln sich die gefangenen Fische und können entnommen werden.
Unterleine Ist die Leine, die durch ihr Eigengewicht das Netzblatt im Wasserkörper nach unten ausrichtet. Sie ist oft mit zusätzlichen Gewichten versehen.
Verbuttung Ein verbutteter Fischbestand entsteht durch geringen Räuberdruck und gleichzeitigem Nährstoffmangel. So entsteht ein großer Bestand meistens einer Art, deren Individuen starke Wachstumsdepressionen aufweisen.
Zugerglas Im Zugerglas wird befruchteter Fischlaich erbrütet. Es ist vergleichbar mit einer Flasche, die auf dem Kopf steht und deren Boden entfernt wurde. Durch den Flaschenhals wird von unten sauerstoffreiches Wasser eingedrückt. Dadurch werden die Eier leicht durchwirbelt und gleichmäßig mit Sauerstoff versorgt. Das Wasser kann oben ablaufen und rinnt am Flaschenkörper entlang in eine Auffangwanne. Schlüpfende Larven gelangen mit dem aus dem Zugerglas ablaufendem Wasser in diese Auffangwanne.
 

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Copyright © 1999 Fangtechnik Andreas Revermann
Stand: 27. Februar 2001