Fangtechnik in
der Binnenfischerei


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Zugnetze
 
Zugnetz mit Sack
Zugnetz ohne Sack

 

Zugnetz mit Sack 

Ein Zugnetz besteht aus zwei Netzwänden, den sogenannten Flügeln, und einem Fangsack. 
Das Zugnetz wird mit ein oder zwei Booten am gegenüberliegenden Ufer der Auszugsstelle ausgelegt. Mit zwei Leinen, die an den beiden Flügelenden befestigt sind, wird das Zugnetz mit einer oder mehreren Personen oder einer Winde pro Flügel zur Auszugsstelle gezogen. Die Flügel verhindern das seitliche Entweichen der Fische und leiten sie zur Mitte in den Fangsack, aus denen sie dann unbeschädigt entnommen werden können. Ein Zugnetz in der Binnenfischerei kann eine Länge je Flügel von 50 bis 500 m haben und bis zu 20 m hoch sein.

Bis auf den Aal können fast alle Fischarten mit dem Zugnetz gefischt werden. Insbesondere in der kühlen Jahreszeit, wenn die Fische sich in tiefen, ruhigen Gewässerabschnitten konzentrieren, lassen sich gute Fangergebnisse erzielen.  

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Zugnetz ohne Sack 

Dieses Zugnetz ist eine Netzwand, die in der Mitte viel Innengarn (Netz) hat. Dadurch entsteht eine Mulde, in der sich die Fische sammeln können. Zugnetze sind mit 10 bis 100 m Länge relativ einfach in der Handhabung und eignen sich gut zur Abfischung von Teichen, Weihern, Abfischgruben und ähnlichem. 

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Abfischung einer Talsperre mit dem Zugnetz
Entnahme der Fische mit Keschern aus den Zugnetzsack
 

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Copyright © 1999 Fangtechnik Andreas Revermann
Stand: 27. Februar 2001